Zweites Handmuster

Die zweite im GWB händisch hergestellte AK-47, qualitativ auf den ersten Blick von einem Serienmodell nicht unterscheidbar. Da beim
Umgang mit Waffen im GWB damals noch keine Erfahrungen vorhanden waren, wurde bei der Prüfung dieser Handmuster aus Sicherheitsgründen die erste
Waffe eingespannt und über eine Fernauslösung abgefeuert. Obwohl im Anfangsjahr bereits eine illusorische Produktionsmenge von 30 000 Kalaschnikows gefordert
wurde, konnte im Jahr 1959 zunächst nur die 0-Serie (80 Waffen) hergestellt werden. Die Gründe für die Anlaufschwierigkeiten waren intern, wurden aber auch
durch die damals schon bestehende Kooperationskette von den Zulieferbetrieben verursacht. So musste die Fertigung der 0-Serie in der Endmontage mehrfach unterbrochen werden, weil Zulieferteile fehlten.

Zweites Handmuster des GWB (rechts)

Militärhistorisches Museum Dresden

Zweites Handmuster des GWB (links)

Militärhistorisches Museum Dresden