Geschichte
- 21. Februar 1957 offizielle Gründung des VEB Geräte- und Werkzeugbau Wiesa
- 1957 erfolgten in der Fertigungsstätte Werk 1 in Wiesa umfangreiche Baumaßnahmen
- Deckenverstärkungen, Umbauten zur Unterbringung des Werkzeugbaus, der Montage, der Härterei und Oberflächenbehandlung
- Räumlichkeiten für die Verwaltung realisiert werden.
- Im Werk 2 Geyer wurde die Produktion von Einzelteilen und die Fertigung des relativ komplizierten Geräteteiles „Gehäuse“ der AK-47 vorbereitet
- Am 31. Dezember 1957 hatte der GWB Wiesa 187 Beschäftigte, darunter 26 Frauen
- 1960
- 822 Beschäftigte
- 31.12.1989
- 1448 Beschäftigte
- 166 Hoch – und Fachschulabsolventen,
- 1100 Facharbeiter und Meister
- 84 sonstige Beschäftigte
- 98 Lehrlinge
- Trotz der positiven Bilanz war die Abwicklung des Werkes auf der Grundlage einer politischen Grundsatzentscheidung beschlossene Sache
- Am 01. Juni 1990 wurde der VEB GWB Wiesa in die „Spezialwerkzeuge und Hydraulik GmbH“ umgewandelt
- 80% der ehemalig ca. 1.400 Mitarbeiter des Werkes waren zu diesem Zeitpunkt bereits arbeitslos, in Kurzarbeit oder hatten anderweitig eine Beschäftigung gefunden
- Am 3. Oktober 1990 erfolgte der Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland
- Alle durch den Außenhandel der DDR geschlossenen Verträge über Lieferung von Schützenwaffen wurden gekündigt. Die Höhe der Konversionskosten für die Abwicklung des Werkes betrugen etwa 162 Mio. DM
Unterstellung
- Unterstellung zur Werksgründung „Amt für Technik“ bis 30.04.1958
- 01.05.1958 – 31.12.1961 Vereinigung Volkseigener Betriebe (VVB) UNIMAK
- 01.01.1962 – 31.12.1969 VVB Eisen- Blech- und Metallwaren
- 01.01.1970 – 31.12.1978 VEB Gerätebaukombinat Königswartha
- 01.01.1979 – 25.01.1990 VEB Kombinat Spezialtechnik Dresden
- 26.01.1990 – 31.05.1990 Kombinat ORSTA Hydraulik Leipzig